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'Tis his who walks about in the open air,
One of a nation who, henceforth, must wear
Their fetters in their Souls. For who could be,
Who, even the best, in such condition, free
From self-reproach, reproach which he must share
With Human Nature? Never be it ours

To see the Sun how brightly it will shine,
And know that noble Feelings, manly Powers,
Instead of gathering strenght must droop and pine,
And Earth with all her pleasant fruits and flowers
Fade, and participate in Man's decline. *)

Das folgende Sonnett enthält ein Beispiel, wie durch Gottes Gnade die Fesseln der Sklaverei gesprengt werden, und ist ein Seitenstück zu unsers Körner's schönem Sonnett auf Hofer.

Hofer.

Of mortal Parents is the Hero born
By whom the undaunted Tyrolese are led?
Or is it Tell's great Spirit, from the dead
Returned to animate an age forlorn?

*) Es giebt eine Sklaverei, die schlimmer zu tragen ist, als derjenige trägt, der da athmet, eingeengt zwischen Dach und Flur und Mauern in dem einsamen Kerker eines Tyrannen: der trägt sie, der in der freyen Luft umhergeht, einer Nation angehörend, die fortan ihre Fesseln in der Seele tragen mufs. Denn wer könnte, wenn er auch der beste wäre, in einem solchen Zustande frei von Selbstvorwurf seyn, einem Vorwurf, den er mit der menschlichen Natur theilen mufs?, Nie sey es das Loos der Britten, die Sonne zu sehen, wie sie so glänzend scheint, und zu wissen, dafs edle Gefühle, männliche Kraft, statt Stärke zu sammeln, welken und sich härmen muss, und dafs die Erde (man denke an Egypten, Sicilien, Nord-Africa) mit ihren lieblichen Früchten und Blumen welken und des Menschen Hin...sohwinden theilen mufs.

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He comes like Phoebus through the gates of morn
When dreary darkness is discomfited:

Yet mark his modest state!-

-

upon his head,

That simple crest - a heron's plume is worn.
O Liberty! they stagger at the shock;

--

The Murderers are aghast; they strive to flee
And half their Host is buried: rock on rock
Descends: beneath this godlike Warrior, see!
Hills, Torrents, Woods, embodied to bemoek
The Tyrant, and confound his cruelty. *)

Hofer.

Ist der Held von sterblichen Eltern erzeugt, von dem die unerschrockenen Tyroler geführt werden? oder ist Tell's grofser Geist von den Todten zurückgekehrt, ein verlorenes Zeitalter zu beseelen? Er kommt gleich Phöbus durch des Morgens Thor, wenn die furchtbare Finsternifs weicht: aber schaut seinen be scheidenen Aufzug! auf seinem Haupte trägt er den einfachen Federbusch, eine Reiherfeder. O Freiheit sie taumeln bei dem Stofs; die Mörder erblassen; sie kämpfen um zu fliehen; ihr halbes Heer ist begraben:

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Fels auf Fels stürzt herab: unter

diesem göttlichen Krieger, seht! verkörpern sich Hügel, Ströme, Wälder, des Tyrannen zu spotten, und seine Grausamkeit zá

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Neunter Brief.

Das

as grofse Gedicht von Wordsworth, überschrieben Excursion, ist die Geschichte eines Hausirers, der in den Gebirgen von Nordengland herumwandert und sich über die Begebenheiten des Lebens mit dem Dichter und mit einem abgedankten Feldprediger, der Frau eines unglücklichen Webers, einem Dienstmädchen, und einigen andern Leuten von gleichem Stand und Würde unterhält. Die Unterhaltung, sagt the Edinburgh Review, ist zum Theil voller trivialer Stellen und dann oft wieder über das Vorstellungsvermögen der Leute, denen sie in den Mund gelegt sind, und über die gewöhnlichen Begriffe des gröfsten Theils dieser Gesellschaft erhoben. Das Gedicht gehört zu den didactischen und sucht die Nothwendigkeit: bei jedem Unglück durch einen Glauben an eine allweise und allgütige Vorsehung sich aufrecht zu erhalten, einzuprägen. Ihnen eine Vorstellung von dem Gedichte zu geben, welches, wie gesagt, hauptsächlich sich mit den Ergebnissen des Lebens der unbemittelten Menschen beschäftigt, um zu zeigen, dafs auch sie nicht ohne Freuden sind, hebe ich hier die Scene aus, in welcher ein armer Mann sein Leben an der Seeküste von Devon, wohin er seine Frau in eine kleine Hütte geführt hatte, beschreibt. Der Edinburger selbst sagt, dafs dies Gedicht Edelgesteine,

aber in einer Wüste schimmernd, enthalte, und dafs man stellenweise von der Verwunderung über das grofse poetische Talent des Verfassers hingerissen würde.

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Ich habe so oft gedacht, wenn ich die Sonne aufgehen oder untergehen sah, oder sonst ein schöner Anblick in der Natur mich fesselte, dafs die höchsten und die reinsten Freuden der Erde doch der ärmste Mensch so gut wie der reichste geniessen könnte, und weifs es meinem Könige Dank, dafs er das abgestumpfte Gefühl der geringeren Klassen durch die grüfste Wohlthat, die ein Mensch dem andern erweisen kann, durch einen vernünftigen Unterricht, wecken und beleben läfst. Sie werden sich mit Freuden der Holsteinischen Schulen erinnern, die schon durch die Schulgesetze verbessert waren, und andern zum Muster dienen können. So wie ein Vater kein reicheres Erbe seinen Kindern geben oder hinterlassen kann, als eine moralische und vernünftige Erziehung, kann auch ein König nicht mehr beglücken, als wenn er dafür sorgt, dafs die Erziehung Religion, Moralität und Vernunft durch alle Stände verbreitet. Doch hören Sie den Dichter:

Wild were our walks upon those lonely Downs;
Whence, unmolested Wanderers, we beheld

The shining Giver of the Day diffuse:

His brightness, o'er a track of sea and land

Gay as our spirits, free as our desires,

As our enjoyments boundless. From these Heights
We dropped, at pleasure, into sylvan Tombs;
Where arbours of impenetrable shade,

And mossy seats detained us side by side,

With hearts at ease, and knowledge in our hearts
,,That all the grove and all the day was ours", *)

*) Aufs Gerathewohl waren unsere Spaziergänge längs den einsamen Dünen, von wo, als ruhige Wanderer, wir den Glanz erblickten,

,,And on these pillars rested, as on air,

Our solitude" *).

Da rafft eine ansteckende Krankheit plötzlich seine beiden
Kinder hin.

Calm as a frozen Lake when ruthless Winds
Blow fiercely, agitating earth and sky
The Mother now remained.

Yet stealing slow

Dimness o'er this clear Luminary crept

Insensibly; the immortal and divine

--

Yielded to mortal reflux; her pure Glory,
As from the pinnacle of worldly state
Wretched Ambition drops astounded, fell
Into a gulph obscure of silent grief,
And keen heart - anguish of itself ashamed,
Yet obstinately cherishing itself:

And, so consumed, She melted from my arms;*
And left me, on this earth, disconsolate **).

welchen die Geberinn des Tages über eine Strecke Land und Meer verbreitete, freudig wie unser Geist, frei wie unsere Wünsche, und grenzenlos wie unser Genufs. Von diesen Höhen stiegen wir, nach Gefallen, in Waldgräber hinab, woselbst Bäume von undurchdringlichem Schatten und moosige Sitze uns Seite an Seite zurückhielten, mit Herzen, die sich selbst genug waren und mit dem Bewufstseyn in unseren Herzen, dafs der ganze Hayn und der ganze Tag uns gehörte.

*) Und auf diesen Pfeilern, wie auf Luft, ruhete unser Glück. ** Ruhig, wie ein gefrorner See, wenn gnadenlose Winde grausam stürmen, Himmel und Erde bewegend, verblieb nun die Mutter. Aber sich langsam hervorhebend, schlich unvermerkt ein Nebel über diese klare Augenhelle; das Unsterbliche und Göttliche wich der Sterblichkeit Fluth; ihre reine Glorie fiel, wie von dem Gipfel weltlichen Pomps der unglückliche Ehrgeitz stannend fällt,

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