ÆäÀÌÁö À̹ÌÁö
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From day time, and the chearful dawn.
A dancing shape, an image gay
To haunt, to startle, and way lay.

I saw her upon nearer view
A spirit yet a woman too

Her household motions light and free
And steps of virgin liberty.

A countenance in which did meet
Sweet records, promises as sweet.
A creature not too bright or good
For human natures dayly food,
For transcient sorrows, simple wiles,
Praise, blame, love, kisses, tears and smiles.

And now I see with eye serene
The very pulse of the machine
A being, breathing thoughtful breath
A traveller betwixt life and death
The Reason firm, the temp'rate will
Endurance, foresight, strength, and skill
A perfect woman, nobly plann'd
To warn, to comfort, and command
And yet a spirit still, and bright

With something of an Angel light. *)

*) Sie war ein Luftgebilde zum Entzücken, als sie strahlend meinem

Blicke vorschwebte, eine liebliche Erscheinung, gesandt die Alichenden Minuten zu schmücken; ihre Augen so schön wie die Sterne im Zwielicht, und auch wie das Zwielicht ihr dunkles Haar, alles Uebrige um sie war von dem Lichte genommen und der freudigen Morgenröthe. Eine leicht bewegte Gestalt, ein frohes Bild, mir im Gedächtnifs zu weilen, freudig zu erschrecken und zu begleiten.

Wie ich näher sie anblickte, sah ich ihren Geist, sah ich auch das Weib in häuslicher Bewegung, leicht und frei und ihre Schritte in jungfräulicher Unbefangenheit. Ein Gesicht, in dem

liebliche Erinnerungen weilten und eben so liebliche Verheissungen. Ein Wesen nicht zu glänzend oder zu gut für der menschlichen Natur tägliche Kost, für die fliehenden Sorgen, die unschuldigen Scherze, das Lob, den Tadel, die Liebe, die Kusse, die Thränen und das Lächeln.

Und nun sehe ich mit heiterem Blick selbst die Pulse ihres Lebens, ein Wesen, welches einen gedankenvollen Geist athmet, eine Pilgerinn zwischen Leben und Tod, ihre feste Vernunft, ihren gemäfsigten Willen, ihre Duldungskraft, Voraussicht, Stärke und Geschicklichkeit, ein vollkommenes Weib, voller Adel der Bildung, um zu beleben, zu trösten und zu befehlen, und doch mit einem stillen und heitern Gemüthe, in welchem sich Engel mischten.

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Zehnter Brief.

Gnädige Frau!

Von dem gekrönten Dichter Englands, Robert Southey,
behaupten seine Freunde, dafs er nie eine Zeile geschrieben
habe, welche der heiligen Sache der Tugend oder der
Moral geschadet oder wehe gethan haben könne.
sagt von ihm:

Southey! on thee descends thy long-woed fame,
Hail to thy moral soul; thy light-glanc'd aim.
The noblest feelings in thy bosom glow,
And from thy lips the virtues love to flow.
Thy mission'd maid inspires us to abhor
The baleful deeds of fierce, ambitious war.
And breathes in sweetest notes, when battles cease,
The love of reason, heav'n and rural peace.
With epic majesty thy periods roll;
Sonorous, varied, one harmonious whole. *)

Turner

"Southey! es senkt sich auf dich dein lang erfreieter Ruhm. Heil deiner Seele, die ganz Moral ist; deinem hoch erspäheten Ziele. Die edelsten Gefühle glühen in deinem Busen, und von deinen Lippen fliefst die Tugend gern. Dein vom Himmel gesandtes Mädchen begeistert uns, die giftvollen Thaten des grausamen, ehrgeitzigen Krieges zu verabscheuen, und haucht in den

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