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From Heaven it came, to Heaven returneth;'
Too oft on Earth a troubled guest,
At times deceiv'd, at times opprest,
It here is tried and purified;
Then hath in Heaven its perfect rest.
Oh! when a mother meets on high
The babe she lost in infancy,
Hath she not then, for pains and fears,
The day of woe, the watchful night
all her tears,

For all her sorrow,

An over-payment of delight? *)

Die Beschreibung der alten zerstörten Stadt Baly **):

*) Die sündigen, die uns sagen, dafs die Liebe sterben könne. Mit dem Leben entfliehen alle andere Leidenschaften, alle andere sind nichtig. Der Ehrgeiz kann im Himmel nicht weilen, und der Geiz nicht in den Schlünden der Hölle. Der Erde angehörend sterben diese Leidenschaften der Erde, dort wo sie geboren sind; aber die Liebe kennt keine Zerstörung. Ihre heilige Flamme lodert auf immer. Vom Himmel kam sie, zum Himmel kehrt sie zurück; auf der Erde zu oft ein beunruhigter Gast, bald getäuscht, bald bedrängt, wird sie nur hier geprüft und geläutert, und wird dann im Himmel ihre ruhige Heimath finden. O! wenn eine Mutter dort oben das Kind findet, welches sie hier im zarten Alter verlor, hat sie dann nicht für Pein und Kummer, für die schmerzvollen Tage, die durchwachten Nächte, für alle ihre Sorgen, alle ihre Thränen, eine übervolle Zahlung von Entzücken?

**) Die gröfsten Städte, welche die Erde, nächst dem egyptischen Theben mit 100 Thoren, gekannt hat, sind die grofsen in Felsen gehauenen Städte in Ostindien, deren ewige Trümmer jetzt von Tygern und Hyänen bewohnt werden; - den Menschen eine warnende Lehre, dafs alle Grösse schwindet, wenn das Reich der Vernunft und der Gesetze durch Schwärmerei und Luxus zerstört wird. - Southey beschreibt eine dieser Trümmer - Städte, die halb aus den Fluthen hervorragt.

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Their golden summits, in the noon-day light,
Shone o'er the dark green deep that roll'd between;
For domes, and pinnacles, and spires were seen

Peering above the sea, .. a mournful sight!
Well might the sad beholder ween from thence
What works of wonder the devouring wave
Had swallowed there, when monuments so brave
Bore record of their old magnificence.
And on the sandy shore, beside the verge
Of Ocean, here and there, a rock-hewn fane
Resisted in its strength the surf and surge
That on their deep foundations beat in vain.
In solitude the antient temples stood;
Once resonant with instrument and song,
And solemn dance of festive multitude;
Now as the weary ages pass along,
Hearing no voice save of the Ocean flood,
Which roars for ever on the restless shores;
Or, visiting their solitary caves,

The lonely sound of Winds, that moan around
Accordant to the melancholy waves *),

*) Ihre goldenen Gipfel schienen in dem Mittagsglanze über die düstere grüne Tiefe, die dazwischen rollte, denn Dome und Zinnen und Thürme wurden über die See emporstarrend gesehen,.. ein trauriger Anblick! Wohl könnte der traurige Beschauer hieraus erachten, welche Wunderwerke die vernichtende Woge dort verschlungen hat, wo so kühne Denkmäler das Zeugnifs von ihrer alten Pracht tragen. Und an dem sandigen Ufer, neben dem Gestade des Oceans, widerstand hier und da ein in Felsen gehauener Tempel in seiner Stärke den Wogen und der Brandung, die umsonst an seine tiefe Gründung anschlugen, In Einsamkeit standen die alten Tempel, einst von Instrumenten und Gesang ertönend und von feierlichen Tänzen, festlicher Schaaren; nun, wie die müden Zeiten dahin fliegen, ist keine

Ein Wanderer nähert sich dieser Stadt.

Those streets which never,

since the days of yore,

By human footstep had been visited;
Those streets which never more

A human foot shall tread

Ladurlad trod. In sun-light and sea-green,
The thousand palaces were seen

Of that proud city, whose superb abodes
Seem'd rear'd by Giants for the immortal Gods.
How silent and how beautiful they stand,
Like things of nature! the eternal rocks
Themselves not firmer. Neither hath the sand
Drifted within their gates, and choak'd their doors,
Nor slime defil'd their pavements and their floors.-

And now his feet attain that royal fane Where Baly held of old his awful reign. What once had been the garden spread around, Fair garden, once which were perpetual green, Where all sweet flowers through all the year were found, And all fair fruits were through all seasons seen.

It was a garden still beyond all price,
Even yet it was a place of Paradise;
For where the mighty Ocean could not spare,
There had he, with his own creation,
Sought to repair his work of devastation.
And here were coral bowers,

And grots of madrepores,

Stimme zu hören als diejenige von den Fluthen des Meeres, die auf ewig an den rastlosen Kusten in ihren Kriegen toben; oder, ihre verlassenen Hölen besuchend, den einsamen Ton der Winde, die rings umher im Einklang mit den melancholischen Wogen heulen.

And banks of spunge, as soft and fair to eye
As e'er was mossy bed

Whereon the woodnymphs lye

Their languid limbs in summer's sultry hours.

And arborets of jointed stone were there,
And plants of febres fine, as silkworm's thread;
Yea, beautiful as Mermaid's golden hair
Upon the waves dispread:

Others that, like the broad banana growing,
Rais'd their long wrinkled leaves of purple hue,
Like streamers wide out-flowing.

The golden fountains had not ceas'd to flow,
And, where they mingled with the briny Sea,
There was a sight of wonder and delight,
To see the fish like birds in air,

Above Ladurlad flying.

Round those strange waters they repair,
Their scarlet fins outspread and plying,
They float with gentle hovering there;
And now upon those little wings,
As if to dare forbidden things,
With wilful purpose bent.
Swift as an arrow from a bow
They dash across, and to and fro
In rapid glance like lightning go
Through that unwonted element *).

*) Diese Strafsen, die nie seit den Tagen der Vorzeit menschliche Fufstritte besucht haben; diese Strafsen, die nie wieder ein menschlicher Fufstritt besuchen wird, betrat Ladurlad. Im Sonnenlichte und im Seegrün sah man die tausend Paläste dieser stolzen Stadt, deren kostbare Wohnungen von Riesen für die unsterblichen Götter erbauet zu seyn schienen. Wie schweigend und wie schön stehen sie da, als wenn die schaffende Natur sie hervorgerufen hätte! die ewigen Felsen selbst sind nicht fester

Wie reizend ist diese Beschreibung eines Banianbaumes:

gegründet. Es ist weder der Sand in ihre Thore getrieben und hat ihre Thüren verstopft, noch hat der Seeschleim ihr Pflaster und ihre Fufsböden entstellt.

Und nun gelangen seine Füfse in den königlichen Pallast, in welchem einst Baal seine furchtbare Herrschaft hielt. Hier breitete sich einst ringsum der Garten aus, der schöne Garten, der einst ewiges Grün trug, in welchem alle liebliche Blumen durch's ganze Jahr gefunden, und alle schöne Früchte durch alle Jahrszeiten gesehen wurden.

Es war jetzt noch ein Garten über jeden Preis, war selbst jetzt noch ein paradiesischer Ort; denn wo der mächtige Ocean nicht hatte verschonen können, da hatte er mit seiner eigenen Schöpfung sein Werk der Zerstörung wieder gut zu machen gesucht. Und hier waren Corallenlauben, und Grotten von Madreporen, und Bänke von Schwamm, so sanft und schön anzuschauen, wie je ein Bett von Moos es war, auf welchem die Waldnymphen in des Sommers schwülen Stunden ihre matten Glieder ruhen.

Und Bäumchen von zusammengesetzten Steinen waren da, und Pflanzen mit so feinen Fibern, wie vom Seidenwurm gesponnen; ja, schön wie der Meerjungfern goldenes Haar, wenn es auf den Wellen ausgebreitet ist: andere, die wie der breite Banana wuchsen, erhoben ihr lang geringeltes purpurfarbenes Laub wie weithin Hatternde Wimpel.

Die goldenen Quellen hatten nicht aufgehört zu fliefsen, und da, wo sie sich mit der salzen Fluth vermischten, hatte man einen Anblick von Wunder und Entzücken, die Fische, wie die Vögel in der Luft, über Ladurlad's Haupt hinfliegen zu sehen, Rings um diese- seltsamen Gewässer verweilen sie: indem sie ihre scharlachnen Flossen ausgebreitet haben und rudern, schwimmen

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