Reluctant to believe, she hears his cry, Which ever, as it riseth, is represt Yet riseth still within her troubled breast, That she no more shall see the Glendoveer! *) Das Mädchen, deren Vater von den Zaubereien und dem Fluch des Kehanna leidet, wendet sich mit diesen Worten an eine indische Gottheit: *) Wir haben keine Hoffnung, sagte Kailyal zu ihrem Vater. Hatte sie Recht so zu sagen? und hatte das sterbliche Mädchen keinen Gedanken an himmlische Hülfe, ... keine geheime Hoffnungen, ihr innerstes Herz zu bewegen mit dem Sehnen eines so tiefen und reinen Verlangens, wie die vestalischen Jungfrauen, deren Frömmigkeit Liebe ist, in ihren Entzücken fühlen, wenn, nach oben gerissen, ihre Seelen nach ihrem himmlischen Bräutigam schmachten? Warum sonst schweift das suchende Auge so oft durch die Räume des Himmels? warum stürzt, wenn sie einen entfernten Fleck da oben sieht, dieser sehnelle Ergufs in ihre Wangen? Es ist blofs der Adler in seiner himmlischen Höhe; sich sträubend zu glauben, hört sie sein Geschrei und merkt seinen Radflug, und schmachtend wendet sie ihren traurigen Blick. Woher sonst immer am Morgen diese erwachenden Seufzer, als weil die liebliche Gestalt nicht mehr nahe ist, welche die ganze Nacht ihrer Seele gegenwärtig gewesen ist, und diese beleidigende Besorgnifs, die immer, so wie sie aufsteigt, unterdrückt wird, die aber immer in ihrer beunruhigten Brust emporkommt, dafs sie nicht mehr den Glendoveer sehen wird! O Thou whom we adore, O Marriataly, thee do I implore, Can do thy daily service, as of yore And swimming round with arms outspread, In dextrous dance before thee; While underneath the reedy shed, at rest And turning to the Image, threw Her grateful arms around it, It was thou ... Who saved'st me from the stream! I had not else been here To share my Father's Curse, To suffer now, and yet to thank thee thus! *) *) O du, die wir anbeten, o Marriataly, Dich flche ich an, rief die Jungfrau; meine Göttinn, verzeihe Du das absichtslose Unrecht, dafs ich nicht mehr mit Tanz und Gesang deinen täglichen Dienst wie vormals verrichten kann. Die Blumen, die ich jüngst um deine Stirn Bocht, welken nun dahin, und nie werde ich nunmehr am Abend dich anbeten, und, herumschwebend mit ausge breiteten Armen, den vollen Krug auf meinem Haupte im Gleichgewicht halten, im lachenden Tanze vor dir; während unter dem Rohrdache ruhig mein Vater safs, der Abendandacht zuzusehen, und deinen Namen verehrte und auch seine Tochter segnete. Und sich nach der Bildsäule wendend, schlang sie ihre Dann zu ihrem Vater: Thus to her father spake the imploring Maid. Oh! by the sufferings we have shar'd, And must not cease to share, .. That my poor heart can know. O dearest, dearest Kailyal! with a smile dankbaren Arme darum, ... Du warst es, die mich aus dem Strome rettete! meine Mariataly, du warst es! sonst wäre ich nicht hier, meines Vaters Fluch zu theilen,... und doch dir so zu danken! O! bei der * So sprach das bittende Mädchen zu ihrem Vater. Liebe, die wir so lange gegen einander gehegt haben, und nie aufhören werden zu begen, o! bei den Leiden, die wir getheil haben, und nicht aufhören müssen zu theilen, .. um Eine Gnad Alche ich in dieser furchtbaren Stunde, um Einen Trost in diese Stunde des Wehs! Du hast es in deiner Macht, verweigere d jetzt nicht den einzigen Trost, den mein armes Herz kenne kann. Und mit dämmernden Ahndungen wie diese, eilt das Ge dicht zu Ende: Innocent Souls! thus set so early free Yon blue serene above Was their domain; clouds pillow'd them to rest; O theuerste, theuerste Kailyal! antwortete er mit einem Lächeln der Zärtlichkeit und Sorge, o Heifsgeliebte, und würdig heifsgeliebt zu werden, . . beruhige dein pflichterfülltes Herz. Ich kenne deinen Wunsch, und lafs, was will, sich ereignen, absichtlich will ich dich nie wieder verlassen. Meine Seele ist gestählt, ihre Schmerzen zu erdulden; sei du auf allen meinen Wanderungen meine Führerinn; sey du in allen meinen Leiden mir zur Seite. Das Mädchen drückte, bei diesen willkommenen Worten, einen heifsen Kufs auf ihres Vaters Wange. * Unschuldige Seelen! dergestalt so früh befreiet von der Sünde, der Sorge und der Sterblichkeit, ihre unbefleckten Geister empfing die alles erschaffende Liebe in der Brust ihres Weltalls. Jene blaue heitere Wohnung dort oben war ihr Reich; Wolken waren ihre Pfühle, worauf sie ruheten; die Elemente dienten ihnen als Wärterinnen, und vermischten mit ihrem Wachstum ätherische Substanzen. Weniger rein als diese ist jener seltsame indische Vogel, der nie in irdische Ströme seinen Schnabel taucht, sondern, wenn das Geräusch herankommender Regenschauer gehört wird, emporblickt, und seine Nahrung aus den Wolken empfängt. Weniger rein ist der fufslose Vogel des Himmels, der nie auf der Erde ruhet, sondern immer auf seinen Fittigen über Blumen verweilend, ihre duftende Nahrung einsaugt, den fallenden Thau auf seinem Wege schlürft, und schläft, während er auf dem Winde schwebt. |