Ten little years since in yon court he check'd Roderick stood up, and reaching to the tomb His hands, my hero cried, Theodofred! Which from thy sightless sockets stream'd, drop down, .. *) Drei kohlschwarze Kosse zogen. seinen elfenbeinernen Wagen: an seiner Seite safs Rusilla, noch immer in Trauer versunken für den längst Verstorbenen, eine tiefere Blässe bleichte ihr welkes Gesicht, aber in ihren Augen glänzte das Licht ihrer majestätischen Natur. Aeufserst gelungen ist die Stelle, in welcher der Dichter, nachdem Unglück ganz Spanien überschwemmt hat, den König und die Tochter des Grafen Julian, Florinda, wieder zusammenführt. Sie hält den König für einen Geistlichen und beichtet ihm, dafs sie ihn, den König, geliebt, dafs sie Gnädiger Gott, blofs zehn kurze Jahre, .. und alles so verändert. Zehn kleine Jahre, seit er in jenem Schlofshofe seine feurigen Rosse lenkte. Die Rosse gehorchten seiner Hand, die wirbelnden Räder standen still, und wenn er heruntersprang auf das Steinpflaster, hörte das ganze Volk, in seiner tiefen Stille, mit offenen Ohren den Schall. Mit langsamerer Bewegung erhob Rusilla sich von dem elfenbeinernen Sitz, ihren Arm, als sie herunterstieg, nach der stützenden Hand ihres Sohnes ausgestreckt, nicht weil ihr starke oder behende Kräfte fehlten, sondern weil das Gefühl dieser feierlichen Stunde sie dann überkam, und Thränen ihren Blick verdüsterten, u. s. w. Roderich erhob sich, und nach dem Grabe seine Hand hinreichend, rief mein Held aus: Theodofred! Vater! ich stehe noch einmal vor dir, deinem Gebote gemäfs, als ich auf meinen Knien zwischen den deinigen liegend, meinen letzten Abschied nahm; und bei allen deinen Leiden, allem deinem Unrechte, und bei den Schmerzenstagen und Nächten meiner Mutter, gelobte, nie meines Vaters Antlitz wieder zu sehen, noch meiner Mutter Segen zu begehren, bis ich, todt oder in Ketten, den Tyrannen zu deinen Füfsen brächte. Knabe, wie ich war, that ich vor allen Heiligen im Himmel, und vor dem höchsten Gott, dessen Gerechtigkeit nicht schlummert, dies Gelübde. Nach deinem Gebot ist, o mein Vater, dies Gelübde in allen Stücken, ach! zu wohl vollführt! denn du betetest, während ich aufblickte, fühlte ich die brennenden Thränen, die aus deinen gesichtslosen Augen strömten, herabtröpfeln, .. dafs zu deinem Grabe, nicht zu deinen lebenden Füssen, der Unterdrücker geführt werden möge. Sieh ihn dort. seine Liebe entflammt habe. Der König wendet sich zu einem seiner Begleiter, der die Beichte hört, und sagt rücksichtlich seiner Eltern: To that old man, said he, And to the mother of the unhappy Goth, Tell, if it please thee, not what thou hast pour'd For whom they mourn with anguish unallay'd, Then in a firmer speech, For Roderick, for Count Julian and myself, *) Diesem alten Manne, sagte er, und der Mutter des unglücklichen Gothen erzähle, wenn es dir gefällig ist, nicht was du in mein schweigendes Ohr geraunt hast, sondern dafs das Kind, für welches sie mit unverstellter Angst trauern, nicht aus bösem Willen oder verdorbenem Herzen sündigte, sondern, durch böse Umstände Die Beschreibung, wie einer der Gefährten des in die Asturischen Gebirge geflüchteten Prinzen Pelayo, mit Namen Alphonso, zum Ritter geschlagen wird, ist ausnehmend gelungen. Rejoicing in their task, The servants of the house with emulous love The sword, his comrade lifts the helm on high: bestrickt, zum Falle kam. Und wenn du aus Barmherzigkeit ihnen etwas sagst, eine Handlung plötzlichen Wahnsinns, als der böse Feind ihn überkam, zu mildern, zu entschuldigen, so wirst du für Roderick alles thun, was er von dir verlangen könnte, alles was auf Erden gethan werden kann, und alles, welches seine Seele ertragen könnte. Indem er einen bittenden Blick auf sie wagte, sagte er, willst du mit mir dich im Gebet für seine Seele vereinigen? und zitterte, als er sprach. Diese Stimme des Mitgefühls war wie des Himmels Einflufs, die Seele verwundend und tröstend zugleich. O Vater, der Heiland lohne dir's! rief sie aus; du hast die Quellen frei gemacht, welche der magende Kummer zu lange verschlossen hatte. Dann lafst uns in einer festeren Sprache, für Roderich, für den Grafen Julian und mich, die drei Unglücklichsten des ganzen menschlichen Geschlechts, die wir einander und uns selbst zerstört, gegenseitig uns Unrecht gethan haben und Unrecht thun, beten. And for the proof of battle. Many a time No season this for old solemnities, For wassailry and sport; .. the bath, the bed, Omitted now,.. here in the face of Heaven, Alphonso from that gesture half drew back, Spread o'er the glow of joy which flush'd his cheeks. Do thou the rest, Pelayo! said the Count; So shall the ceremony of this hour Exceed in honour what in form it lacks *). *) Sich freuend über ihr Amt streiten sich die Diener des Hauses mit eifersüchtiger Liebe um den Auftrag. Einer bringt den Cürass, einer den Schild; dieser entblöfst frohlockend das Schwerdt, sein Genosse hebt den Helm empor: die Beinschienen, die Handschuhe theilen sie sich, . . ein Sporn scheint jetzt die geschäftige Hand zu zieren, die in diesem Dienst ihn seinem Herrn bringt. Griechische Künstler, vollkommen in ihrer Kunst, schmiedeten in der Kayserlichen Stadt diese glänzende Rustung; mit seltener Kunst arbeiteten sie sie, gebildet gleich gut in dem |