Across the idle river! Not a speck Is seen to move along it. There it hangs, Still as a rainbow in the pathless sky. Here, on this very spot where now we rest, Oft past across my soul, and I have heard it *) O freudenloser Feiertag! vormals starben deine lieblichen Abende nicht so schweigend längs der Themse dahin! Nun ist jedes Segel zusammengebunden, und den Händen des Ruderers sind die Ruder entfallen, und du, o Flufs einer Wüste, fliefsest nun in lebloser Majestät einher, da du noch neulich so voll Freude warst! Ueber dieser ganzen mächtigen Wildnis von Stein ist die Luft rein und wolkenleer, wie zur See über dem gleitenden Schiffe, Alle Feuer sind verlöscht, und nicht ein einziger Kranz von Rauch steigt über die Stille der Giebel und Thurmspitzen auf. Wie müssig hängt jener prächtige Bogen über dem müssigen Flufs! Nicht einen Fleck sieht man längs demselben sich hin bewegen. Da hängt er ruhig, wie ein Regenbogen, an dem pfadlosen Himmel. Hier, auf diesem nämlichen Fleck, wo wir jetzt ruhen, schlang meine Mutter an dem Morgen, als ich zuletzt von England absegelte, ihre Arme um meinen Hals, und sagte mit feierlicher, durch Thränen nicht gehemmter Stimme: Sohn, ein Ein alter Mann, der mit einem Kinde aus der Stadt flieht, beschreibt die Stille, die offenen Todtengrüfte als furchtbar und warnt zu fliehen. Sie dringen in die Stadt, auf einem der öffentlichen Plätze haranguirt ein Betrüger das Volk, wird aber während seiner Charlatanerie von der Pest befallen, und alle fliehen ihn. Die Geliebte des Seeofficiers ist aus Westmoreland nach London gekommen, alle ihre Verwandte sind ihr abgestorben, und in heiliger Begeisterung leistet sie den Sterbenden Hülfe. Wir finden sie im lauten Gebet in einer Kirche, wo sie ausruft: Oh! let me walk the waves of this wild world Through faith unsinking; stretch thy saving hand To a lone castaway upon the sea, Who hopes no resting-place except in heaven And oh! this holy calm, this peace profound, That countless host of softly-burning stars, And tell me that my pray'rs are heard in Heaven *). letztes Lebewohl!" Diese feierlichen Töne gingen oft auf des brüllenden Oceans Wüste durch meine Seele, und ich hörte sie, wenn sie im traurigen Wohlklang sich aus der sonnigen Meeresruhe hervorstahlen. Auf unserer Zuhausereise, als wir das Schiff sprachen, welches uns von der Pest erzählte, wufste ich, dafs des Sprachrohrs Mündung uns irgend eine schreckliche Nachricht in die Seele donnern würde; denn ich sah, dafs seine in der Entfernung schwarzen Segel mit Verachtung einen Strahlenregen der gesegneten Sonne von sich stiefsen. *) 0, lafs mich über die Wogen dieser wilden Welt im unversinkenden Glauben wandeln; reiche deine rettende Hand einem Ein Bösewicht, der sie beten hört, wird durch ihre Frömmigkeit bekehrt, und bekennt seine Unthaten. Der Officier eilt, ohne die Nähe seiner Geliebten zu ahnden, dem Hause seiner Mutter zu, sie ist todt, sein Bruder ist todt. - Eine Schwester verkündigt es ihm mit diesen Worten: Last night I sat with her, And talk'd of thee; two tranquil hours we talk'd I found that she had laid upon her bed Shells With a sad lustre brighten'd o'er the whiteness Of these her funeral sheets, and gorgeous feathers, dieser armen auf der See Verirrten, der keinen Ruheplatz mehr als im Lying so still beneath its auburn hair. Two letters still are in her death-closed hand Wrings out the tears from my old wither'd heart. Frank. O'tis the curse of absence that our love Becomes too sad too tender too profound -- Towards all our far-of friends. Home we return Back to the sea that welters drearily *) Gestern Abend safs ich bei ihr, und sprach von dir; zwei ruhige Stunden sprachen wir von dir und von sonst Niemand, während der kleine Wilhelm auf seine liebliche und schüchtern schweigende Weise auf seinem Stuhl safs neben den Knien seiner Mutter, und, zuweilen in ihr Gesicht emporblickend, auf seinen weit auf der See entfernten Bruder zu horchen schien. Früh diesen Morgen sprach ich ganz von ungefähr bei ihnen vor. Da lag der kleine Wilhelm mit seinem glänzenden Haar und seinen rosigen Wangen todt da, obgleich ich anfangs dachte, er schliefe nur.,,Ihr denkt," sagte die Mutter,,,Wilhelm schlafe; aber er ist todt. Er erkrankte während der Nacht, und während ich betete, stiefs er einen langen, tiefen Seufzer aus, und athmete nicht mehr!" Ich sah, sie hatte auf ihr Bett viele von den kleinen Geschenken gelegt, die du ihr von deiner ersten Reise nach Indien In der 2ten Scene ruft Frankforts, des Officiers, Geliebte sich mit ihrem Gefährten die erste Bekanntschaft des Officiers ins Gedächtnifs zurück. Hierauf treffen sich die Liebenden, umarmen sich und werden gemeinschaftlich von der Seuche ergriffen. Wie dieser unglückliche Moment eintritt, sagt das Mädchen: Is all at once spread over with a calm More beautiful than sleep, or mirth, or joy! brachtest. Muscheln glänzten mit einem traurigen Schein weinen Frankfort. O, es ist der Fluch der Abwesenheit, dafs unsere Liebe zu melancholisch zu zärtlich zu tief gegen alle unsere weit entfernten Freunde wird. Wir kommen heim und finden die todt, um welche wir oft weinten, unnütz weinten, wie sie in ihrer Freude waren. Dann geht der Seemann mit gebrochenem Herzen auf die See zurück, die mit furchtbarem Getöse sich um die heimathlose Erde wälzt. |