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ze Episteln von gemeinen Briefen unters

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ais lauriers fages difpenfatrices,
, jadis mes premieres nourrices,
le fein me fit presque en naiffant
un lait plus doux que nourriffant;

as écris: non pour vous rendre hommage
wain talent que dès mon plus jeune âge
vé voftre amour maternel:

our vous dire un Adieu folennel.

n nach den strengen Gesehen der französischen e Musen teusche und gelehrte Seen nens , leuchtet auch nicht ein.

n nicht umhin, zum Beweise, wie J. B. Rous eilen die gemeinste Prose gereimt hat, den Ana er langen Epistel an den Pater Brumby, den eber des Théatre des Grecs, hier einzurückens ot im ersten Bande des Portefeuille de J. B.

ì.

cher Brumoy, ton immortel Ouvrage

Cormais diffiper le nuage,

mi nous le Théâtre avili,

trente ans femble être enfeveli, clairant de tå nöble lumiere

ndre enfin fa dignité premiere.
débris, zelé reftaurateur,
les Grecs hardi navigateur,
eul à fu dans ta pénible course
beautés nous deterrer la fource,
êler les detours finueux

D dale oblique et tortueux
- jadis par la foeur de Thalie
uls Auteurs du Cid et d'Athalie;
près eux, helas! abandonné
t pervers d'un fiéele efféminé
prenant pour confeil et pour guide
es Gesch. d. schön, Redek. VÍ, B.

Que

Mehr Verdienst haben die Epigramme dies ses Odendichters. Die meisten sind erotische Scherze, in denen die naiye Manter der älteren französischett Dichter mit einer pikanten Lebhaftigkeit nachgeahmt ist. Einige könnten eben so gut Madrigale, als Epigramme heißen, wenn die Versart nicht in Bes tracht fame ").

3. Wenige Fortschritte machte die französische Poesie in der Form des eigentlichen Lehrgedichts. Die Neigung der Franzosen, in Bersen zu råsons niren,

Que les leçons de Tibulle et d'Ovide,
Et n'eftimant d'être applaudis
Que des Heros par l'amour affadis,
Nous a produit cette foule incommode
D'Auteurs glacés, qui féduits par la mode
N'expofent plus à nos yeux fatigués
Que des Romans en vers dialogués;
Et d'un fatras de rimes accolées
Affaifonnant leurs fadeurs ampoulées,
Semblent vouloir par d'immuable loix
Borner tout l'art du Théâtre françois,
A commenter dans leurs feenes dolentes
Du doux Quinaut les Pandectes galantes.

u) 3. B. die folgende, sehr artige Kleinigkeit, die hier stehen mag, damit man den berühmten Odendichter doch auch von dieser Seite kennen lernen.

Quels font ces traits qui font craindre Califte
Plus qu'on ne craint Diane au fond des bois ?
Quel eft ce feu qui brûle à l'improvifte
Ravage tout, et met tout aux abois?
Seroit-ce feu faint Elme, on feu Grégeois?
Nenni. Ce font fléches où je m'abuse.
Encore moins C'eft dont feux d'arquebufe?
Non. Et quoi done? Ce font regards coquets,
Jeux de prunelle, en qui flame eft inclufe
Qui brûle mieux qu' arquebufe et mousquets.

airen, fand noch hinlängliche Befriedigung bei der Epistel, in welcher der Ton mehr conversationss mäßig seyn konnte. Das didaktische Gedicht: Un terhaltungen in der Einsamkeit (Entretiens folitaires) von Guillaume de Breboeuf, der vom Jahre 1618 bis 1661 lebte, scheint nicht sehr bemerkt worden zu seyn, obgleich die Uebersetzung des Lucan von eben diesem Verfasser sehr geschäßt wurde. Die religiösen Lehrgedichte von Louis Racine, dem Sohne des eleganten Tragikers, gehören schon in die folgende Periode der französis schen Litteratur.

Fabeln auf eine unterhaltende Urt in Vers fen zu erzählen, bemühten sich mehrere schöne Gei fter im Jahrhundert Ludwig's XIV. Über die Mas nier des La Fontaine, die den Beifall der ganzen Nation gewonnen hatte, mißlang allen Fabulisten, Die sie nachzuahmen versuchten. Die Fabeln von La Noble, Generalprocurator zu Met, schreckten Durch ihre langweilige, längst von La Fontaine and Andern erschöpfte Moral zurück. Mehr Beifall fanden die von Edme Bourfault, die auch noch gelesen werden. Sein Aesop am Hofe (Elope à la cour) fonnte sich schon durch den Titel ems pfehlen.

Die didaktische Satyre-schien durch Bots feau ganz erschöpft zu seyn. Keln einziger frans zösischer Dichter und schöner Geist erwarb sich neben Boileau einen Nahmen durch ähnliche Nachahs mung der Sacyren des Horaz. Ohne Zweifel trug das schnelle Emporblühen des Lustspiels in Franks reich nicht wenig bei, die wißigen Köpfe, deren es

so viele gab, von der didaktischen Satyre abzuzies a hen, da ihnen das komische Theater ein schöneres Feld eröffnete, ihre Talente zu zeigen. Giftige und rohe Satyren in der Manier, wie sie ein gewiffer Gacon schrieb, standen zu sehr im Widerspruche mit der Cultur der Nation, um ein großes Publis cum zu finden.

Unter den muthwilligen Spielen des komischen Wißes aus dieser Periode der französischen Litteras tur sind noch die Parodien merkwürdig, die das mals zuerst in die Mode kamen. Scarron's Eins fall, den Virgil zu travestiren, macht in dieser Kunst Epoche. Mehr von diesem wißigen Son: derlinge zu sagen, wird aber in der Geschichte des komischen Romans ein schicklicherer Ort seyn *),

4. Die Hirten und Schäferpoesie reizte im Zeitalter Ludwig's XIV. nur wenige französische Dichter, sich ihrer anzunehmen. Idyllen im Geiste der Poesien Theokrit's lagen zu weit außerhalb des Horizonts der schönen Geister, die selbst auf dem Lande den Hof und die Stadt vor Augen be hielten. Die romantische Schäferpoesie, in die fich galante Intriguen verweben und einkleiden lies Ben, verlangte, wenn sie gelingen sollte, einen schwärmerischen Ton, dessen die eleganten Männer, die den französischen Parnaß beherrschten, sich schẳms ten. Man überließ diesen Ton den Spantern und Portugiesen und der zurückgedrängten Partet, die sich durch Romane voll Gefühl und Phantasie. einen

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x) Bibliographische Nachweisungen über die Werke des Breboeuf, Bourfault, Gacon, tann man bet mehreten französischen Litteratoren finden.

enojen verjagte. Diese Partei, von weis in der Geschichte des Romans weiter eyn muß, las damals noch mit vielem en Schäferroman Aftrea von D'Urfé 1)

rste französische Dichter, der, nach Ras suchte, durch Eflogen in Versen dem Geschmacke seiner Nation entgegenzu var Jean Renaud Segrais, Mits canzösischen Akademie, geboren zu Caen ■625 a).

Er hatte das Glück, vor der leau's mehr als Gnade zu finden. Bois die Idyllen des Segrais mit Wärme, hne Grund. Sind sie gleich keine Meis ihrer Art, so zeichnen sie sich doch vor ähnlichen Versuchen, die antife Schás t der romantischen zu verschmelzen, sehr 16. Segrais ahmte den Virgil in der Diction und in den Bildern und Wens 9, die Virgil selbst zum Theil von Theos t hat. Zum Beweise, wie geflissentlich Nuster gefolgt, fekte er unter mehrere zen die Stellen aus dem Virgil, die er esie aufgenommen hatte. Auch machte Publicum, wenn gleich nicht so vors theils

Den vorigen Band, S. 294. eben daselbst, S. 260.

tige Ausgabe der Oeuvres de Mr de Segrais, démie françoife, ist die 'nouvelle édition, recorrigée avec foin, Par. 1755, in zwet Duos

Den..

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