Buch der Lieder

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Hoffmann & Campe, 1920 - 240ÆäÀÌÁö

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81 ÆäÀÌÁö - Ich wei©¬ nicht, was soll es bedeuten, Da©¬ ich so traurig bin; Ein Märchen aus alten Zeiten, Das kommt mir nicht aus dem Sinn. Die Luft ist kühl und es dunkelt, Und ruhig flie©¬t der Rhein; Der Gipfel des Berges funkelt Im Abendsonnenschein. Die schönste Jungfrau sitzet Dort oben wunderbar, Ihr goldnes Geschmeide blitzet, Sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt...
82 ÆäÀÌÁö - Die schönste Jungfrau sitzet Dort oben wunderbar, Ihr gold'nes Geschmeide blitzet, Sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme, Und singt ein Lied dabei; Das hat eine wundersame, Gewaltige Melodei. Den Schiffer im kleinen Schiffe Ergreift es mit wildem Weh; Er schaut nicht die Felsenriffe, Er schaut nur hinauf in die Höh'.
29 ÆäÀÌÁö - Der andre sprach : Das Lied ist aus, Auch ich möcht mit dir sterben, Doch hab ich Weib und Kind zu Haus, Die ohne mich verderben.
161 ÆäÀÌÁö - Ich hab dich gefunden und schaue wieder Dein sü©¬es Gesicht, Die klugen, treuen Augen, Das liebe Lächeln Und nimmer will ich dich wieder verlassen, Und ich komme hinab zu dir, Und mit ausgebreiteten Armen Stürz...
65 ÆäÀÌÁö - Ein Fichtenbaum steht einsam Im Norden auf kahler Höh. Ihn schläfert; mit wei©¬er Decke Umhüllen ihn Eis und Schnee. Er träumt von einer Palme, Die, fern im Morgenland, Einsam und schweigend trauert Auf brennender Felsenwand.
104 ÆäÀÌÁö - Du bist wie eine Blume, So hold und schön und rein; Ich schau dich an, und Wehmut Schleicht mir ins Herz hinein. Mir ist, als ob ich die Hände Aufs Haupt dir legen sollt, Betend, da©¬ Gott dich erhalte So rein und schön und hold.
176 ÆäÀÌÁö - Im Hafen Glücklich der Mann, der den Hafen erreicht hat, Und hinter sich lie©¬ das Meer und die Stürme, Und jetzo warm und ruhig sitzt Im guten Ratskeller zu Bremen. Wie doch die Welt so traulich und lieblich Im Römerglas sich widerspiegelt, Und wie der wogende Mikrokosmus Sonnig hinabflie©¬t ins durstige Herz ! Alles erblick...
29 ÆäÀÌÁö - Begrab mich in Frankreichs Erde. Das Ehrenkreuz am roten Band Sollst du aufs Herz mir legen; Die Flinte gib mir in die Hand, Und gürt mir um den Degen.
30 ÆäÀÌÁö - Und gürt mir um den Degen. So will ich liegen und horchen still Wie eine Schildwach', im Grabe, Bis einst ich höre Kanonengebrüll Und wiehernder Rosse Getrabe. Dann reitet mein Kaiser wohl über mein Grab, Viel Schwerter klirren und blitzen; Dann steig' ich gewaffnet hervor aus dem Grab Den Kaiser, den Kaiser zu schützen!
46 ÆäÀÌÁö - Zagen. Ist es dein Geist, der heimlich mich bezwinget, Dein hoher Geist, der alles kühn durchdringet Und blitzend sich zum Himmelslichte schwinget? Quält mich Erinnerung, da©¬ ich verübet So manche That, die dir das Herz betrübet, Das schöne Herz, das mich so sehr geliebet? Im tollen Wahn hatt...

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