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C. GIEBEL: über Limulus Decheni Zinken im Braunkohlen-Sandsteine
bei Teuchern

WILL. H. BAILY: über Belinurus-Arten aus den Steinkohlen-Gruben von
Queen's Co., Irland

R. LUDWIG: zur Paläontologie des Urals

H. TRAUTSCHOLD: Nomenklator palaeontologicus der Jurassischen Formation in Russland

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RUD. LUDWIG: Meer-Conchylien aus der produktiven Steinkohlen-Formation an der Ruhr

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T. A. CONRAD: Katalog der miocänen Schaalthiere an dem Atlantischen
Abhange

871

CHARLES DARWIN: über die Mächtigkeit der Pampas-Formation bei Buenos Ayres

872

EDUARD NEUBERT: die Kupfererz-Lager der Kargalinskischen Steppe im
Russischen Gouvernement Orenburg

872

TH. WRIGHT: Monograph, on the British fossil Echinodermata from the Oolitic Formations

G. CAPELLINI: le schegge di diaspro dei monti della Spezia e l'epoca della pietra

G. GIUSEPPE BIANCONI: Cenni storici sugli studj paleontologici e geologici in Bologna e catalogo ragionato della collezione geognostica del Apennino bolognese

873

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E. LEISNER Schlesisches Mineralien-Comptoir

BRYCE WRIGHT: Catalogue of geological and mineralogical specimens.
F. ROLLE zu Homburg: devonische und tertiäre Versteinerungen
H. HEYMANN: wissenschaftliche und technische Mineralienhandlung zu
Bonn

Verkauf einer Mineralien-Sammlung

D. Geologische Versammlungen

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384 768

768 876

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II v. u. im Bau von einer jetzigen vulkanischen Insel anstatt im Bau einer jetzigen valkanischen Tafel.

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26 v. u.

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SCHLÜTER

SCHLÜFER.

Über die Münchberger Gneiss-Bildung,

von

C. F. Naumann

(Mit einem Holzschnitt.)

In der kurzen Übersicht der auf Sektion XX der geognostischen Karte des Königreichs Sachsen dargestellten Gebirgs-Verhältnisse (vom Jahre 1843) wurde die Münchberger Gueiss-Bildung, in Übereinstimmung mit der früher von FRIEDRICH HOFFMANN ausgesprochenen Ansicht, für eine nenere, dem Grauwacken-Gebirge aufgelagerte Formation erklärt. Auch wurde später in meinem Lehrbuche der Geognosie, bei Besprechung der neueren Gneiss-Gebilde, dieselbe Ansicht wiederholt ausgesprochen, und zugleich erwähnt, dass schon bei Reuth im Voigtlande, sowie bei Hof in Bayern über den Schichten der Grauwacken-Formation ein paar

kleinere Ablagerungen Von Gneiss und Glimmerschiefer, gleichsam wie Vorposten jener grossen, dem nordwestlichen Fusse des Fichtelgebirges vorgelagerten Gneiss-Bildung, auf

treten.

Mein hochverehrter Freund GÜMBEL, dessen Werk über das Bayerische Alpen-Gebirge gegenwärtig die allgemeine Bewunderung erregt, hat sich jedoch veranlasst gefunden, in seiner veröffentlichten Abhandlung über das Alter der Münchberger Gneiss Parthie gegen jene von HOFFMANN, V. COTTA und mir vertretene Ansicht aufzutreten.

*

Wie gern ich mich nun dem Urtheile eines so gründlichen Forschers unterwerfen würde, welcher überdiess so glücklich war, auf sehr speziellen topographischen Unter

* N. Jahrb. f. Min. 1861, 257 ff.

Jahrbuch 1863.

1

lagen zu arbeiten, und daher zu weit genaueren Beobachtungen zu gelangen, als diess mir und meinem Kollegen v. COTTA vergönnt war, so kann ich doch nicht umhin, gegen die Folgerungen, welche er aus seinen Beobachtungen zieht, einige bescheidene Bedenken geltend zu machen.

GÖMBEL sagt selbst (S. 271), es unterliege keinem Zweifel, dass am südöstlichen Raude* die Münchberger Gneiss-Bildung sogar auf dem jüngsten Thonschiefer und der Culmgrauwacke aufruht, und dass er keine bestimmten Thatsachen auffinden konnte, welche mit Entschiedenheit gegen die Folgerung sprächen, dass diese Gueiss-Parthie jünger als das Übergangs-Gebirge sey. Auch hebt er hervor, dass sich dort nirgends eine Art GesteinsÜbergang aus den letzten Schichten des Übergangs-Gebirges in die ersten Schichten des Gueiss-Gebietes wahrnehmen lässt, dass die beiderseitigen Schichten längs ihrer Grenze nahezu übereinstimmendes Streichen und Fallen haben, sowie dass unter dem Gneisse eine normale LagerungsFolge der alten Sediment-Formationen Statt findet, also die Culmgrauwacke als oberstes, und der Urthonschiefer als unterstes Glied erscheint.

Ebenso bemerkt GÜMBEL (S. 272), dass auch am nordwestlichen Rande die Gueiss-Formation auf dem Übergangs-Gebirge aufruht, und also dort gleichfalls jünger zu seyn scheint. Dass diess jedoch nur so scheine, in Wirklichkeit aber sich ganz anders verhalte, diess folgert er aus der von ihm erkannten Thatsache, dass von dieser Nordwest-Grenze auswärts die sämmtlichen Formationen in einer überkippten Lage unter einander getroffen werden, so dass unter dem Gueisse zunächst ein primitiver Dachschiefer, dann silurische, weiterhin devonische Schichten, und endlich Schichten der Culm-Formation, alle mit gleichsinnigem, dem Gneisse zugewendeten Fallen zu beobachten sind. Diese Thatsache soll nun beweisen, dass die Münch

a. a. Orte steht, wahrscheinlich in Folge eines Druckfehlers, SW. statt SO; ebenso wiederholt sich S. 272 und S. 273 drei Mal der Druckfehler NO. statt NW.

berger Gneiss-Formation primitiv ist, und zu ihrer gegenwärtigen Lage über den Sediment-Formationen durch die selbe Überkippung gelangte, welche für diese letzten eine Umkehrung ihrer normalen Lagerungs Folge verursachte. Wie unrichtig es seyn würde, sagt GÜMBEL, aus der gegenwärtig dort vorliegenden Lagerungs-Folge der SedimentFormationen schliessen zu wollen, dass die silurischen Schichten jünger seyen, als die devonischen, und diese wiederum jünger als die Culm-Schichten, eben so unrichtig müsste auch die Folgerung erscheinen, dass der Gneiss jünger sey als diejenigen Schichten, denen er aufliegt. Der an und für sich primitive Gneiss erscheine nur in Folge der Statt gefundenen Überstürzung sämmtlicher Formationen gegenwärtig über den Silur-Schichten ausgebreitet, u. s. w.

Diese Folgerung setzt also voraus, dass nach der über dem primitiven Gneisse erfolgten Ablagerung der alten Sediment-Formationen, vom Urthonschiefer aufwärts bis zur Culmgrauwacke, der dem Fichtelgebirge nördlich vorliegende Theil der Erd-Kruste, einschliesslich des Gneisses selbst, nicht nur aufgerichtet, sondern geradezu überschlagen worden sey, so dass nun der Gneiss als das Oberste, und die Culmgrauwacke als das Unterste erscheint.

Es beruht jedoch diese Folgerung, deren Nothwendigkeit nicht einmal recht einleuchtend ist, zunächst nur auf denjenigen Erscheinungen, welche an der nordwestlichen Grenze der Münchberger Gneiss-Partie zu beobachten sind. Wie soll sie aber mit jenen Erscheinungen in Einklang gebracht werden, welche an der südöstlichen Grenze vorliegen, wo die unter dem Gneisse anstehenden SedimentFormationen nicht überkippt sind, sondern noch ihre gesetzmässige Lagerungs-Folge erkennen lassen? Hier würde also der Gneiss allein überkippt worden seyn; und dennoch schliesst er sich hier eben so innig an die Sediment-Formationen an, wie dort; dennoch findet auch hier für beide annäherungsweise eine konkordante Lagerung statt. Offenbar finden wir uns in ein Dilemma gedrängt, je nachdem wir die nordwestliche oder die südöstliche Grenze zum Anhalten nehmen wollen; denn nach denselben Kriterien würden wir

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