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elegans Rür.

19. Lophiotherium cervulus GERV. p. 61. tb. IV. f. 50.

20.
21. Rhagatherium valdense PICT.
22. Chasmotherium Cartieri Rür.

Eg.

p. 61. tb. IV. f. 49.

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nov. gen. p. 63. tb. V.
f. 70 - 72.

Eg.

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Eg.

35. Oplotherium.

36. Amphitragulus communis AYM. p. 72. tb. V. f. 69.

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49. Caenopithecus lemuroides Rür. nov. gen. p. 88. tb. V.

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Von den neuen Gattungen ist: Chasmotherium RÜTIM., auf 4 Unterkiefer-Zähne begründet, in zoologischer Beziehung unmittelbar neben Aphelotherium GERV. und Rhagatherium Picт. zu stellen; Proviverra RÜTIM., wovon ein in 2 Stücke zerrissener Schädel mit ziemlich wohl erhaltenem Gebiss des Oberkiefers beschrieben wird, gehört einem kleinen Raubthiere an, welches den Gattungen Herpestes und Viverra am nächsten verwandt ist, von denen es sich jedoch durch eine andere Zahn-Formel, = C. †, P. 4, M.}, unterscheidet. Der Verfasser betrachtet es als den eocänen Vorläufer unserer Viverren.

Caenopithecus RÜTIM., nach einem Bruchstück eines rechten Oberkiefer-Knochens mit den drei hintersten Back-Zähnen unterschieden, bezeichnet einen Affen, der mit dem Gebiss und nahezu der Grösse unseres Brüllaffen die niedrige Schädelform und die grossen Augenhöhlen der Ouistitis verband. Er giebt die erste Andeutung, dass in früherer Tertiär-Zeit Affen in Europa lebten, welche von denjenigen des heutigen Asiens sehr verschieden waren; bekanntlich gehören sämmtliche bis jetzt aufgefundene fossile Affen der Miocăn-Zeit zu dem noch in Asien lebenden Genus Semnopithecus oder dem damit nahe verwandten Hylobates, und auch der früher durch OWEN bekannt gewordene eocäne Affe von Kyson weist auf das Asiatische Geschlecht Macacus hin.

Archaeopteryx lithographica v. MEY. (Arch. macrurus OWEN) aus dem lithographischen Schiefer von Solenhofen (Ann. a. Mag. of Nat. Hist. 1863, Vol. 11, p. 122). Vgl. Jb. 1863, S. 245. In einer besonderen, mit Abbildungen versehenen Schrift legt Professor OWEN zunächst die Resultate seiner Untersuchungen der Osteogenie von Vögel-Embryonen nieder und zeigt, dass die Zahl der Wirbel denen des Archaeopteryx entspricht. Die vorderen Schwanz-Wirbel verwachsen aber bei den Vögeln mit dem Becken, während die hinteren Schwanz-Wirbel an jungen Vögeln mit rudimentären Flügeln noch Ähnlichkeit mit denen des Archaeopteryx besitzen. In dem Schwanze eines jungen Strausses kann man 18 bis 20 Wirbel zählen; bei Archeopteryx, dessen langer Schwanz 20 Wirbel enthält, ist der embryonale Zustand beständig geworden.

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Es bietet demnach dieser Prototyp der Vögel Analogien mit anderen Wirbelthieren dar, namentlich mit den Fischen, deren älteste Formen, wie Pterichthys, Coccosteus im alten rothen Sandsteine, mit einem langen Schwanze

versehen sind, wie die allermeisten Ganoiden aller paläozoischen Formationen, deren Wirbelsäule bis in das obere Ende der Schwanz-Flosse verläuft, und noch mehr mit Batrachiern. Der embryonale Zustand der ungeschwänzten Frösche, die lang-schwänzige Kaulquappe, welche im Salamander constant geworden ist, würde vielleicht am besten die Stufe bezeichnen, welche Archaeopteryx in der Klasse der Vögel einnimmt.

-

In einer ähnlichen Weise fasst auch Prof. JAMES D. DANA dieses Urthier auf (SILLIMAN und DANA, American. Journ. Jan. 1863, XXXV, p. 130 u f.) und betrachtet die eigenthümliche Befestigung der Schwanz-Federn bei Archaeopteryx als die natürliche Folge der Gestalt dieser verlängerten hinteren Extremität. Dieser geistvolle Naturforscher hat schon wiederholt nachgewiesen, dass eine Verkürzung der hinteren Theile eines Thierkörpers ebenso ein Zeichen von höherer Entwickelung ist, wie eine Concentrirung seiner vorderen Extremitäten, und umgekehrt. Es gewinnt aber auch nun hohe Wahrscheinlichkeit, dass die von Professor OPPEL (Palaeontologische Mittheilungen, Stuttg. 1862, S. 121, tb. 20) als Ichnites lithographicus beschriebenen Thier - Fährten von Solenhofen von Archaeopteryx herrühren. Dieselben gehören offenbar einem Zweifüsser an, dessen nun abge. druckte drei Zehen in Form und Grösse sehr wohl mit den drei grösseren Zehen jenes merkwürdigen Vogels verglichen werden können.

ROB. WALKER: Beobachtungen über einige fossile Fische von Dura Den (Schottland). (Ann. a. Mag. of Nat. Hist. 1863, V. 11, N. 62, p. 73-80, tb. 4.) Ausser einem vollständigen Glyptolepis von Dura Den aus der oberen Etage des alten rothen Sandsteins behandelt diese Abhandlung besonders den Kopf des Holoptychius Flemingi aus derselben Formation, und es werden Beschreibungen und Abbildungen aller seiner Haupttheile gegeben.

A. DOLLFUSS führt eine neue Trigonia aus der Kimmeridge - Etage von Havre als TR. BAYLEI ein (Bull. de la soc. geol. de France, XIX, 614, pl. XV).

Verzeichniss

D. Mineralien-Handel.

von verkäuflichen Mineralien, Felsarten und Versteinerungen im Schlesischen Mineralien-Comptoir des E. LEISNER, Lehrer zu Waldenburg in Schlesien. Waldenburg, 8o,

S. 17.

* J. D. DANA, Report on Crustacea p. 1395. 1856; XXXV, p. 66. 1863.

American. Journal XXII, p. 14,

Ueber Minette und Glimmer-Porphyrite, vorzüglich im

Odenwald,

von

Herrn Hermann Pauly,
Dr. phil. in New-York.

Einleitung.

Bekanntlich führte VOLTZ für gewisse sehr glimmer-reiche Gesteine der Gegend von Framont in den nördlichen Vogesen den für dieselben unter den dortigen Berg-Leuten üblichen Namen „Minette" ein, der, so wunderlich er klingt, in die Wissenschaft Aufnahme gefunden hat. Seit VOLTZ die Entdeckung der Minette machte, ist sie auch an manchen andern Orten nachgewiesen, indessen bis auf unsre Tage fast völlig unbekannt geblieben, weil man sie, als zu unbedeutend, ziemlich unbeachtet liess. SENFT fertigt sie mit wenig Worten ab, NAUMANN aber in seiner Geognosie und BLUM in der Lithologie wenden ihr mehr Aufmerksamkeit zu; jener war vielleicht durch die verwandten Glimmer-Trappe mehr darauf hingeleitet, dieser dagegen durch das Auftreten unzweifelhafter Minette im Odenwald. Er war es auch, der meine Blicke zuerst auf die nicht unbedeutende Verbreitung dieses Gesteins richtete. Sehr zahlreich sind die Vorkommnisse, wie ich später zu zeigen versuchen werde, aber nirgend von so grosser Bedeutung, dass nicht die kurze Behandlung in den Lehrbüchern gerechtfertigt erschiene. Jedenfalls aber ist die Verbreitung grösser, als man bisher glaubte, und durch manche interessante Beziehungen und Erscheinungen verdient unser Gestein nähere Betrachtung.

Zuerst von der Absicht ausgehend, nur eine geognostische Darstellung von dem Vorkommen an der Bergstrasse zu geben, glaubte ich zunächst doch die wichtigern Französischen Vorkommen kennen lernen zu müssen, wozu mir eine längere Reise in den Vogesen, Besichtigung der Sammlungen und das Studium der einschlagenden Litteratur diente. Diess Alles wurde mir erleichtert durch die Güte der Herren MÜLLER in Basel, L. KÖCHLIN - SCHLUMBERGER und

Jahrbuch 1863.

17

WEBER-BLECH in Mühlhausen (Elsass), und der Herren Professoren BLUM und LEONHARD in Heidelberg, welchen beiden ich mich ganz besonders verpflichtet fühle, da sie während des ganzen vergangenen Sommers mir ihre Sammlungen und Rathschläge in ausserordentlicher Weise zu Gebote stellten.

Sehr bald merkte ich, wie grosse Verwirrung noch über den Namen Minette herrschte, wie manche Gesteine ähnlich beschaffen sind, wie so manches Interessante fast unbekannt geblieben, andrerseits wie sehr das Material zerstreut war in kurzen Notizen, oft in wenig zugänglichen Werken, wie sich bemerkenswerthe Anhaltspunkte zu Vergleichen boten, wenn man namentlich Frankreich hineinzog, so dass ich gern meinen ursprünglichen Plan dahin erweitert hätte, eine vollständige Beschreibung der Minette und ähnlicher Gesteine zu liefern. Aber diess war nicht zu erreichen, ohne sämmtliche wichtigeren Funde selbst zu untersuchen wegen der eben erwähnten Verwirrung und den oft sichtlich falschen Angaben, und dazu war ich nicht im Stande schon wegen der langen Zeit, die ein solches Unternehmen erfordert hätte. Meine Absicht ging desshalb dahin, das mir zu Gebote stehende Material möglichst zu verarbeiten, aber auch diess Ziel war zu weit gesteckt, da unvorhergesehene Ereignisse mich plötzlich von Heidelberg abriefen; ich gebe es denn hier in der Form, wie die kurze mir zugemessene Zeit es gestattet hat, und hoffe wenigstens, dass es als Beitrag zur Kenntniss dieser verwickelten Gesteine diene, der um so wünschenswerther erscheint, als NAUMANN sein Thema über Sächsische Glimmer-Trappe im letzten Sommer zum zweiten Male gestellt hat,

Als Stoff für spätere Untersuchungen ist der Heidelberger geognostischen Sammlung eine Suite hierher gehöriger Gesteine übergeben worden.

A. Beschreibung der einzelnen Vorkommnisse nach Quellen und eigenen Beobachtungen an Ort und Stelle oder an Handstücken.

I. Deutschland.

A. Odenwald.

Das Gebiet des Odenwaldes, über das sich meine Untersuchungen erstreckten, gehört z. Th. in den Hessischen, z. Th. in den Badischen Antheil, und liegt, bei höchstens 2 Stunden SeitenAusdehnung, von der Bergstrasse ab, zwischen Mittershausen, einem Hessischen Dorfe, östlich von Heppenheim, im N. und dem Neckar bei Heidelberg im S. In diesem etwa 8 Stunden langen Gebirgs-Strich ist eine ausserordentlich grosse Anzahl von

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