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schen, sowie namentlich auch mit jener in der Gegend von Halberstadt überein.

Th. H. HUXLEY: über die Praemolarzähne des Diprotodon (Quat. Journ. Geol. Soc. London, XVIII, p. 422–427, Pl. XXI). Indem sich der Verf. über die Gattungen Diprotodon OWEN. Nototherium OWEN und Zygomaturus MAC. LEAY, jene eigenthümliche SäugetierGattungen aus Australien verbreitet, sucht er die Gattung Zygmaturus, OWEN gegenüber, aufrecht zu erhalten und beschreibt einige Überreste von Diprotodon australis? Ow. und von Dipr. minor. H., einer neuen Art.

F. R. JONES: über die Nomenklatur der Foraminiferen (Ann. a. Mag. of Nat. Hist. Vol. 11, p. 91-98). Man verdankt dem geschätzten Verfasser schon eine ganze Reihe ähnlicher kritischer Untersuchungen über Foraminiferen; die gegenwärtigen Mittheilungen sind den Textularien (oder Textilarien) gewidmet. Abgebildet sind Text. annectens P. & J., Text. (Bigenerina) tubulifera P. & J. und Planorbulina farcata Var. reticulata Czjzek.

D. Mineralien-Handel.

Catalogue of geological and mineralogical specimens on sale at the establishment of BRYCE M. WRIGHT, 36, great Russel street, Bloombury, London,

Zur Berichtigung.

Die von einem Dresdener Lokalblatte verbreitete Nachricht von der angeblichen Auffindung eines Meteoriten auf dem Rittergute Wilmsdorf bei Dresden am 25. März 1863 beruhet lediglich auf Mystifikation, und es ist nur zu bedauern, dass diese müssige Erfindung in der Atmosphäre eines uns Unbekannten auch in Dr. Orro BUCHNERS Schrift „über die Meteoriten in Sammlungen“, S. 202, eine Berücksichtigung erfahren hat.

GEINITZ.

Beiträge zur Kenntniss der organischen Überreste in der Dyas (oder permischen Formation zum Theil) und über den Namen Dyas,

[blocks in formation]

Von diesem zierlichen Krebse sind mir Anfang September 1862 durch die Güte der Herren Diakonus SCHUBARTH und Kaufmann AUGUST FISCHER in Pösneck mehre gute Exemplare zugesandt worden, welche geeignet sind, wiederum einige Lücken in der Kenntniss dieses Thieres auszufüllen.

Hiernach hat Prosoponiscus problematicus mindestens acht Rumpfringe besessen, von denen wenigstens die Mehrzahl mit wirklichen Füssen versehen war, während auch 1-2 Füsse an dem Anfange des Endschildes zu beobachten sind. Die vorliegenden Thatsachen verweisen das Thier zu den Isopoden und zwar in die unmittelbare Nähe der Cymothoadeen, welchen sie noch etwas näher stehen als den eigentlichen Sphaeromen, während sie sich von den Amphipoden immer mehr und mehr zu entfernen scheinen, je weitere Aufschlüsse darüber erfolgen.

Fig. 1a stellt in zehnfacher Grösse den Hinterleib und vier Rumpfringe dar, deren Schale glatt erscheint, stark comprimirt ist, und auf den beiden Segmenten des Hinterleibes einen sehr deutlichen Längskiel zeigt. Die schmalen und gleich starken Rumpfringe stimmen ganz mit der Beschreibung in GEINITZ Dyas, S. 30, überein.

Jahrbuch 1863.

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Die beiden Segmente des Hinterleibes sind in Fig. 1. a von der Seite, in Fig. 1. b von hinten zu sehen. Das erste dieser Segmente, oder das grosse vorletzte Schild, dessen Breite der von vier Rumpfringen nahe gleichkommt, überragt die letzteren an Höhe und bildet nach vorn hin an seinem convexen Unterrande eine gerundete Ecke. Der hintere Rand desselben ist an seiner unteren Ecke ein wenig verbrochen.

Das nur wenig kürzere Endschild des Hinterleibes ist in eine kurze Spitze ausgezogen, was von den ideellen Darstellungen dieses Krebses durch Herrn C. SPENCE BATE, welcher ihn zu den Amphipoden verweist und den Hinterleib als siebengliederig darstellt, sehr abweicht (vrgl. Quat. Journ. of the Geol. Soc. London, 1859, XV, p. 137, Pl. 6). Man beobachtet bei m und n unter demselben zwei nach hinten gerichtete Furchen, in deren einer durch Herrn AUG. FISCHER ein Linien-förmiger Fuss beobachtet worden ist. Wiewohl derselbe später abgebrochen und an diesem Exemplar daher nicht mehr zu sehen ist, so kann man an seinem ursprünglichen Vorhandenseyn um so weniger zweifeln, als ein solcher Fuss an dem Fig 2 abgebildeten Exemplar bei m wirklich noch vorhanden ist, was mehreren lebenden Isopoden aus der Familie der Cymothoadeen, die bekanntlich den Sphaeromiden am nächsten steht, vollkommen entspricht (vrgl. Limnoria terebrans LEACH. Tf. I, Fig. 6. a, b, nach CUVIER, Règne animal, Crustacés, par MILNE EDWARDS, Pl. 67, f. 5).

Fig. 2. Hinterleib mit vier Rumpfringen, von der entgegengesetzten Seite gesehen. Durch Krümmung des Körpers erscheinen die letzteren weit breiter, als an dem vorherbeschriebenen gestreckten Exemplar, und zeigen jene Hohlkehlen-artige Vertiefungen der einzelnen Ringe, die unter die wulstförmigen Erhöhungen der nach vorn angrenzenden Ringe geschoben werden können.

Eine wulstförmige Anschwellung an dem Anfange des vorletzten grossen Schildes, oder des ersten Segmentes des Hinterleibes, in der Nähe des Rückenkiels, tritt hier noch stärker hervor als in Fig. 1, wo sich dieselbe nur zu

einem stumpfen Knoten erhebt. Der scharfe Längskiel ist nicht allein auf dem Hinterleibe, sondern auch auf den vier Rumpfringen zu verfolgen, und das Endglied des Hinterleibes verläuft auch an diesem Exemplare in eine Spitze. Des Fussgliedes bei m ist schon Erwähnung gethan worden.

Fig. 3. Darstellung von acht Rumpfringen und dem ersten Segmente des Hinterleibes in zehnfacher Grösse. Man hatte bis jetzt wohl nie mehr als sechs Rumpfringe, die entweder mit dem Hinterleibe oder dem Kopfe noch verbunden waren, aufgefunden, was mit der lebenden Gattung Sphaeroma, auf welche ich den dyadischen Isopodon zurückzuführen suchte, gut übereinstimmt. Ich kenne noch kein Exemplar, an welchem Kopf und Hinterleib gleichzeitig zu beobachten wäre. Herr SPENCE BATE, welcher den Prosoponiscus zu den Amphipoden zieht, hat ihm sieben Rumpfringe zuerkannt. Das hier abgebildeté, von Herrn Diakonus SCHUBARTH entdeckte Exemplar besitzt deren acht, und da auch an diesem der Kopf fehlt, so können vielleicht selbst noch mehr Rumpfringe vorhanden gewesen seyn. Ihre Breite nimmt nach vorn hin unverkennbar zu, wie diess bei der lebenden Limnoria terebrans und anderen Cymothoadeen in ähnlicher Weise der Fall ist.

Mehre der hinteren Rumpfringe lassen an ihrem Eude einen seitlichen Anhang wahrnehmen, der durch seine Lage und durch seine spitze, etwas rückwärts gekrümmte Form wiederum an ähnliche Anhängsel der Rumpfringe bei A ega emarginata LEACH. (CUVIER, Règne animal, Crustacés, Pl. 69, f. 1) und andere Cymothoideen, oder auch an Idotea Entomon DESM. erinnert. Statt ihrer erblickt man an den vorderen Rumpfringen nur Höcker-artige Fortsätze.

Es ist sehr zweifelhaft, ob das vorderste, in der Zeichnung rechts liegende Ende des Fossils vielleicht schon dem Kopfe angehört oder nicht. Im ersteren Falle würde eine kleine tiefe Grube, bei o, etwa die Lage des Auges bezeichnen.

Fig. 4. Vier Rumpfglieder von unten gesehen mit vier Paaren von Fuss-Ansätzen. Dieselben nehmen eine ähnliche Stellung ein wie bei Limnoria terebrans und lassen

wenigstens darüber keinen Zweifel übrig, dass Prosoponiscus problematicus an seinen Rumpfringen wirkliche Gangfüsse gehabt habe.

Fig. 5 a von oben, b von der Seite gesehen, lassen ausser dem vorletzten Schilde noch vier Rumpfringe unterscheiden, welche mit ähnlichen Seitenhängseln versehen sind, wie in Fig. 3.

Sämmtliche, in zehnfacher Grösse abgebildete Exemplare stammen aus dem mittleren Zechstein-Dolomit von Pösneck, und befinden sich theilweise in dem K. mineralogischen Museum zu Dresden, theilweise in den Sammlungen der genannten Herren, denen wir ihre Ansicht verdanken.

2. Syringopora Fischeri GEIN. Taf. IV, Fig. 1-4.

Eine unter dem 6. August 1862 durch Herrn AUGUST FISCHER in Pösneck abgesendete Anzahl Versteinerungen aus dem dortigen mittleren Zechstein (Dolomit oder Rauchwacke) enthielt ausser anderen interessanten Gegenständen auch eine neue paläozoische Form, die ich zur Erinnerung an diesen eifrigen Forscher im Zechsteinreiche als Syringopora Fischeri einführe.

Der kleine Polypenstock, dessen natürliche Grösse aus Fig. 1. a ersichtlich wird, besteht aus schwach gebogenen Röhren von etwa 0,25 mm. Durchmesser, welche sehr sparsam nur in der Nähe ihrer Basis oder Aufwachsungsstelle durch kurze horizontale Röhren verbunden sind (Fig. 2), übrigens frei, entweder divergirend oder unter sich parallel und nicht selten eine Strecke weit mit einander verwachsen sind (Fig. 3).

Ihre platte Oberfläche lässt nur undeutliche und zarte horizontale Wachsthumsringe wahrnehmen (Fig. 1 a u. 4). Von Längsstreifen ist weder äusserlich noch innerlich eine Spur zu bemerken. Dagegen verdickt sich die Röhre nach innen meist durch concentrische Schalen (Fig. 3), wesshalb die vom Polypen bewohnte Röhre einen sehr verschiedenen Durchmesser im Lichten zeigt (Fig. 3, 4), immer aber er scheint derselbe glatt und rund, und am weitesten an der Mündung selbst.

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