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werden und in diesem Zustande die Haut durchdringen. Ausserdem ermöglicht in verständlicher Weise die Einreibung das Eindringen von Stoffen.

Blut.

C. Bondy, Ueber den Auftrieb in Flüssigkeiten, welche specifisch schwerere oder leichtere Körperchen enthalten. Untersuchungen zur Naturlehre

von Moleschott. X. p. 301.

E. Mach, Ueber Flüssigkeiten, welche suspendirte Körperchen enthalten.

Untersuchungen zur Naturlehre von Moleschott. X. P. 311.

G. Meissner u. C. U. Shepard, Untersuchungen u. s. w.

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Fudakowski, Zur Blutanalyse. Centralblatt f. d. medicin. Wissensch. 1866. p. 705.

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L. Hermann, Ueber die Wirkungsweise einer Gruppe von Giften. Mit einem Anhang. Archiv für Anatomie und Physiologie. 1866. p. 27. Hoppe-Seyler, Ueber das Vorkommen von Cholesterin und Protagon und ihre Betheiligung bei der Bildung des Stroma der rothen Blutkörperchen. Medicinisch-chemische Untersuchungen. 1. Heft.

Unter

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W. Preyer, Ueber die Kohlensäure und den Sauerstoff im Blute. Centralblatt f. d. medicin. Wissensch. 1866. p. 321.

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Hoppe-Seyler, Ueber die Einwirkung des Schwefelwasserstoffs auf den Blut

farbstoff. Medicinisch-chemische Untersuchungen. 1. Heft. p. 151.

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Es mögen an dieser Stelle, sofern es sich um eine Flüssigkeit mit darin suspendirten, resp. darin fallenden Körperchen handelt, die wichtigen Untersuchungen von Bondy und Mach über die Wirkung der suspendirten Theilchen auf das Arãometer und, sofern sie fallen, auf die Wage Erwähnung finden, wenn auch die Verf. auf etwaige Anwendungen auf Blutuntersuchungen zunächst nur hinweisen.

Nach einigen Versuchen von Bondy wirken fein vertheilte suspendirte Körper auf das Aräometer, selbst was das Quantitative betrifft, gerade so, wie wenn sie gelöst wären; noch unaufgeklärt aber ist, wie sich dabei die Abhängigkeit von dem Grade der Vertheilung gestaltet.

Mach zeigt, dass, sobald die suspendirten Theilchen mit constanter Geschwindigkeit fallen, gleichviel ob dieselbe gross oder gering ist, dieselben mit ihrem vollen Gewicht auf die Wage drücken, so wie wenn sie in Ruhe wären, dass aber dann, wenn die Fallgeschwindigkeit eine beschleunigte ist, der Druck entsprechend der Beschleunigung geringer wird, indem ein Theil des Druckes, den die Flüssigkeitsschichten auf einander ausüben und der auf die Wage wirkt, als solcher zum Verschwinden kommt und in lebendige Kraft verwandelt wird. (Mach deutet an, dass sich hiernach vielleicht auch das Fallen des Barometers beim Regen erklären könnte.)

Es liegt hier der einfache Satz zum Grunde, dass ein Körper von einem andern nur dann einen Druck erleidet, wenn er dem letztern Beschleunigung nimmt. So hört im Fallen der Druck einer getragenen Last auf; daher auch das eigenthümliche Gefühl vom Fallen und beim Schaukeln: „beim Fallen des ganzen Körpers hört der hydrostatische Druck des Blutes auf, die Gelenke werden von den Extremitäten nicht mehr gedrückt, der ganze Körper verhält sich wie schwerlos."

Ref. und Shepard fanden in dem Blute einer gesunden Ziege 0,017% Harnstoff.

Bernsteinsäure fand sich im Blute von Kaninchen, Ziegen, Rind und Pferd in ansehnlicher Menge. Dieselbe ist auch in der Regel neben der Hippursäure oder auch bei Abwesenheit derselben im Harn der Pflanzenfresser enthalten. Ueber ihren Ursprung vergl. d. Original p. 186 u. f.

Nach den Untersuchungen Nasse's finden sich lösliche, jedoch sehr schwer diffusibele Amylummodificationen. Dextrin, Amidulin, Glycogen im Blute nicht; die von Aussen eingeführten Kohlenhydrate können nur nach der Umwandlung in Zucker im Körper Verwendung finden.

Fudakowski fand nach der Methode von Hoppe-Seyler (dessen Handbuch p. 307-321) im Mittel zweier Analysen in 1000 Theilen venösen Hundeblutes

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Bei den im vorjährigen Bericht p. 231 notirten Bestimmungen des Eisengehalts des Blutes von Pelouze wurde ein Druckfehler im Original angedeutet; derselbe wurde aber unrichtiger Weise bei den Einzelangaben vermuthet (während er sich im Resumé findet), so dass diese nun im Bericht a. a. O. 10fach zu hoch verzeichnet sind: die Zahlen in der Tabelle beziehen sich nicht auf 100, sondern auf 1000 Blut. Das vom Berichterstatter begangene Versehen rührt daher, dass in mehren Handbüchern, welche zur Vergleichung der Zahlen benutzt wurden, die früheren Angaben über den Eisengehalt des Blutes in derselben Weise 10fach zu hoch verzeichnet sind, so z. B. in Lehmann's Zoochemie p. 144 oben zweiter Absatz.

Unter der Annahme, dass sämmtliches Eisen des Blutes dem Hämatoglobulin angehört, und dass dieses bei allen Thieren den constanten Gehalt von 0,42 % Eisen besitzt, wie ihn Hoppe in Uebereinstimmung mit C. Schmidt (Ber. 1864. p. 275) und auch Preyer fand, berechnete Preyer nach den Angaben von Nasse, Denis, Richardson, Pelouze über den Eisengehalt des Blutes die Menge des Hämatoglobulins für das Blut verschiedener Thiere. Die Zahlen sind in einer Tabelle p. 189 des Originals zusammengestellt. Für Menschenblut berechnet sich 12-15 % Hämatoglobulin, für das Rind 11,5-13 %, für das Schwein 12-14% u. s. w.

Da diese Methode der Hämatoglobulin bestimmung auf nicht erwiesenen Voraussetzungen beruht, da ferner die Bestimmung durch Vergleichung der Farbe einer Lösung mit der einer bekannten Hämatoglobulinlösung sehr unsicher ist, so schlug Preyer eine Bestimmungsmethode vor, welche sich darauf stützt,

dass concentrirte Hämatoglobulinlösung in einer Schicht von gewisser Dicke nur rothe Strahlen durchlässt, während bei gewisser Verdünnung der Lösung auch Grün durchgelassen wird. Nachdem ein für alle Male (für eine constante Lichtquelle und gleichbleibenden Apparat) bestimmt ist, bei welcher Concentration Grün (zwischen den Linien E und F) zuerst gerade durchgelassen wird, kann hiernach der Hämatoglobulingehalt einer unbekannten Lösung bestimmt werden. Der Verf. hat die Ausführung des Verfahrens im Original genau angegeben, worauf wir verweisen. Es wurde auf diese Weise gefunden für

Blut eines Hundes 13,12-13,46, im Mittel 13,29 %,

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Diese Zahlen stimmen sehr nahe überein mit den für die betreffende Thierart aus dem Eisengehalt des Blutes unter obigen Voraussetzungen berechneten Hämatoglobulinmengen.

Preyer schliesst daher, dass, wenn, was sehr wahrscheinlich sei, der Eisengehalt des Hämatoglobulins stets 0,42% beträgt, das Hämatoglobulin die einzige Eisenverbindung des Blutes ist. Für die Constanz des Eisengehalts des Hämatoglobulins spricht namentlich der Befund von Hoppe, der im Hämatoglobulin aus Menschen-, Hunde-, Ochsen-, Gänseblut fast genau gleich viel Eisen in der That fand.

Fudakowski bestimmte auf colorimetrischem Wege, durch Vergleichung des verdünnten Blutes mit frischer reiner Hämatoglobulinlösung, den Gehalt von venösem Hundeblut an Hämatoglobulin zu 16,55 bis 17,4 %. An sog. trocknen Blutkörpern (durch Absetzen derselben nach Zusatz von Kochsalzlösung) fand der Verf. in demselben Blute, unter Berücksichtigung des Eisengehalts der alkoholischen Waschflüssigkeit zur Correction, 15,92 %, und macht auf die Uebereinstimmung dieser Zahl mit der für den Hämatoglobulingehalt aufmerksam, als bestätigend für den Ausspruch Hoppe - Seyler's, dass das Hämatoglobulin fast allein die festen Theile der Blutkörper des Hundes (und des Menschen) bilde. (Ber. 1864. p. 274.)

Nach Hermann ist Protagon (s. d. vorj. Ber. p. 269) in den rothen Blutkörpern enthalten. Derselbe versetzte defibrinirtes (Hunde- und Rinds-) Blut oder zerkleinerten Blutkuchen

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Protagon und Cholesterin der Blutkörper.

mit viel Aether, digerirte unter häufigem Schütteln mehre Tage in der Wärme, hob die meist farblosen, zuweilen durch Fett gelblichen Aetherschichten ab, liess langsam verdunsten und fand in dem krystallinischen Rückstand Cholesterin und reichlich Protagon; mit Wasser behandelt quoll die Masse und entstanden die charakteristischen knolligen Formen; die gequollene mit Wasser verdünnte opalisirende Flüssigkeit trübte sich beim Kochen mit concentrirter Kochsalzlösung und setzte dann Flocken ab. Beim Verbrennen auf Platin fing die Masse Feuer und hinterliess deutlich saure Asche. H. liess die Masse mit Wasser aufquellen, behandelte sie dann wiederholt mit kaltem Aether und liess sie dann aus Alkohol krystallisiren, wobei reines Protagon erhalten wurde. Rinderblutserum, ebenso behandelt, gab kein Protagon, und da dem Verf. die farblosen Blutkörper zu gering an Masse erscheinen, um jenes Protagon zu liefern, so schliesst er, dass dasselbe in den rothen Zellen enthalten war. Dasselbe bildet, meint er, einen Theil des sogenannten Stroma's der Blutkörper von Rollett, welches nach Entfernung des Hämatoglobulins zurückbleibt, worüber HoppeSeyler anderer Meinung ist.

Hoppe-Seyler konnte Protagon nicht nur aus den rothen Blutkörpern, sondern auch aus dem Blutserum gewinnen und auch aus farblosen Blutkörpern in einem Falle von Leukämie. Bei der im Original p. 143 f. nachzusehenden Untersuchungsmethode wurde zugleich Rücksicht auf quantitative Bestimmung des Protagons und des mit diesem extrahirten Cholesterins genommen. Bei der Bestimmung des Protagons hielt sich der Verf. an den Phosphorgehalt desselben und an Liebreich's Formel für die Zusammensetzung. Aus den Blutkörpern von circa 300 CC. Blut junger Gänse erhielt Hoppe 2 bis 5 Decigrms. Protagon, aus dem Serum bis über 1 Grm. Im Blute alter Gänse wurde weniger gefunden. In den Blutkörpern von 300 CC. Rindsblut über 6 Decigrms. Protagon. Die einzelnen Zahlen, die der Verf. selbst als unzuverlässig bezeichnet, s. im Original.

An Cholesterin fand sich in den Blutkörpern von 100 CC. Blut von Gänsen und vom Rind 0,04-0,06 Grm.; im Serum weniger constante Mengen 0,02-0,03, aber auch die zehnfachen Mengen, wenn das Serum sehr fettreich war. Der Verf. schliesst, dass der Gehalt der Blutkörper an Cholesterin unabhängig ist vom Cholesteringehalte des Serum, so wie er auch unabhängig von dessen Fettgehalt war. In den Blutkörpern fanden sich keine verseifbare Fette, auch wenn das Serum sehr fettreich war, während im Serum viel verseifbares

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