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Blatt aus der Mitte des Stengels von Digitalis purpurea) darbot, so ergibt sich Folgendes.

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1. Die Verdunstung übersteigt unter allen Verhältnissen die Transspiration der Pflanzen, d. i. eine

Blattfläche und eine gleichgrosse Wasseroberfläche verhalten sich in Bezug auf die Wasserabgabe an die Atmosphäre so, dass diese stets ein mehrfaches von jener beträgt.

2. Unter gleichen Umständen wächst und fällt die Transspiration der Blattfläche nicht in demselben Masse, als die Verdunstung der Wasserfläche zu- und abnimmt.

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3. In der Regel sind es 40 140 Proc., um welche die Verdunstung einer Wasserfläche eine gleichgrosse Blattfläche übertrifft, in ungewöhnlichen Fällen steigt diese Zahl auf 500 600 Proc. Im Mittel verhalten sich aber beide verdunstenden Oberflächen wie 3:1, so dass also eine Wasserfläche das Dreifache einer gleich grossen Blattfläche an Wasserdunst an die Atmosphäre abgibt.

Der Grund, warum eine Blattfläche in der Abgabe des Wasserdunstes in der Regel immer und zuweilen sogar in einem hohen Masse hinter der Wasserfläche zurückbleibt, ist einzig und allein nur in der grösseren Vertheilung des Wassers in der verdunstenden Oberfläche und in dem Hindernisse zu suchen, das die Organisation des Blattes, insbesonders aber die Epidermis der raschen Verdunstung fortwährend entgegensetzt.

Am auffallendsten tritt dies bei stark bewegter Atmosphäre hervor, in welchem Falle stets die Verdunstung ausserordentlich befördert wird, dagegen die stetige rasche Erneuerung der Luftschichten nicht in gleichem Masse bei der geschützten Blattfläche auf die Verdunstung fördernd einwirken kann. Man sieht dies insbesonders sehr deutlich, wenn man die verhältnissmässig hohen Zustände der Verdunstung vom 21.-26. Juni mit den übrigen Tagen vergleicht, während welcher Zeit aber auch die heftigsten und anhaltendsten Winde herrschten.

Ein zweites nicht minder auffallendes Missverhältniss der Verdunstung und der Transspiration trat in den letzteren Versuchstagen ein. Hier ist der Grund jedoch nicht in der Bewegung der Luft zu suchen, wodurch dieses Missverhältniss etwa hätte hervorgebracht werden können, sondern lediglich in dem grossen Wassermangel, den die Pflanze bereits empfinden musste, und in Folge dessen sich die Transspiration merklich verminderte, während die Verdunstungsfähigkeit des Atmometers sich gleich blieb.

Diese Thatsachen sind jedoch sehr sprechend und zeigen nur zu deutlich, in wie ferne der rein physikalische Vorgang der Verdunstung durch die Organisation der Pflanze modificirt werden muss, ohne dass dadurch die Transspiration der Pflanzen ein von der gewöhnlichen Verdunstung verschiedener Vorgang genannt zu werden verdient.

4. Ungleichheit der Transspiration nach Verschiedenheit der Pflanzen.

In wie ferne gerade eben dieses Moment, nämlich die Organisation der Pflanze und namentlich des Blattorganes auf die Quantität der Transspiration von Einfluss sein könne, machte ich zur selben Zeit und unter ganz gleichen Verhältnissen auch noch Versuche mit einigen anderen Pflanzen, und zwar mit Phaseolus vulgaris, mit Cucumis sativa und Helianthus annuus.

Da alle diese Pflanzen zu dem Versuche auf gleiche Weise wie die Digitalis behandelt wurden mit der alleinigen Ausnahme, dass ich dieselben schon in den Töpfen keimen und nicht erst dahin übersetzen liess, dieselbe auch neben der Digitalis zu stehen kamen und daher also ganz gleichen Einflüssen ausgesetzt waren, so liess sich auch ein ganz entsprechendes vergleichbares Resultat erwarten; dasselbe in tabellarischer Form zusammengestellt, gibt folgende Seite.

Alle Pflanzen waren zur Versuchszeit noch jung, hatten einige Blätter und sahen frisch aus. Die gesammte Blattfläche von Phaseolus hatte 483 Centim., die von Cucumis am Anfange des Versuches 327 Centim., zu Ende desselben (die Entwickelung ging sehr rasch vor sich) 595 Centim. und jene von Helianthus am Anfange 229 Centim. O, am Ende 319 Centim.

Bringt man alle diese Verschiedenheiten auf ein gleiches Mass, indem man die Vergrösserungen, welche die Pflanze während des Versuches erfuhr, den Zeittheilen proportionell annimmt, und vergleicht man endlich diese Ergebnisse mit der zuvor untersuchten Pflanze, welche eine Blattfläche von 638 Centim.darbot und deren Ausdehnung man als Einheit festsetzt, so erhält man

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Diesen Versuchen füge ich noch einige andere bei, welche ich später zur selben Jahreszeit und unter ganz ähnlichen Verhältnissen an folgende Pflanzen anstellte, nämlich an Lactuca sativa, Fragaria elatior, Verbascum Thapsus und Polygonum lapathifolium,

Pflanzen, die in Bezug auf Blattsubstanz, Oberflächenbildung und Behaarung von einander sehr verschieden waren. Die erste hatte 504 Centim. Oberfläche, die zweite 311 Centim., die dritte 540 Centim. und die vierte 334 Centim.. Reducirt man die Ergebnisse der Beobachtung auf die gleiche Oberfläche von 638 Centim., so erhält man für diese Pflanzen folgende Unterschiede: Verbascum Thapsus Polygonum lapathifol.

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Man ersieht aus den achttägigen Versuchen, dass sich die beiden Pflanzen in Bezug auf die Schwankungen der Verdunstungsmengen in den auf einander folgenden Zeiträumen nicht gleichförmig verhielten, dass dieselbe Pflanze einmal das Doppelte, ein anderes Mal sogar das Vierfache der Verdunstungsmenge der andern betrug. Im Ganzen ist die Menge des von Polygonum transspirirten Wassers das Dreifache von der Menge des von Verbascum ausgehauchten. Man sieht hieraus den Einfluss der dichten Behaarung auf die Transspiration sehr deutlich, denn sie bewirkte im Vergleich mit. Polygonum eine Verminderung desselben um den dritten Theil.

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