Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe: Mathematik, Physik, Chemie, Physiologie, Meteorologie, physische Geographie und Astronomie. Abt. 2, 44±Ç

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K.-K. Hof- und Staatsdruckerei in Commission bei Karl Gerold's Sohn, 1862

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381 ÆäÀÌÁö - Ich nenne die Zellen Elementarorganismen, wie wir die Körper, welche bis jetzt chemisch nicht zerlegt worden sind, Elemente nennen. So wenig die Unzerlegbarkeit dieser bewiesen ist, so •wenig können wir die Möglichkeit in Abrede stellen, dass nicht vielleicht die Zellen selbst noch wiederum aus anderen, noch kleineren Organismen zusammengesetzt sind, welche zu ihnen in einem ähnlichen Verhältniss stehen, wie die Zellen zum Gesammtorganismus; aber wir haben bis jetzt keinen Grund dies anzunehmen.
399 ÆäÀÌÁö - Man kann hiergegen nicht anführen, dass der Kern oft schon in jungen Zellen eine bedeutende Consistenz zeigt, denn im Allgemeinen ist diese geringer als bei alten, und man kann immer nur im Allgemeinen sagen, der Kern gehöre einer jungen Zelle an, niemals, er sei so jung, dass er sich unmöglich schon verhärtet haben könne, wenn er ursprünglich weich gewesen sei. Andererseits würden sich für jene Ansicht allerlei Wahrscheinlichkeitsgründe vorbringen lassen, z.
99 ÆäÀÌÁö - Auf trocknes essigsaures Silberoxyd wirkt das Diamylenbromür sehr heftig ein und ich habe den hierbei stattfindenden Process, der wohl zur Darstellung eines Glykols Anlass geben wird, zum Gegenstande meiner Untersuchungen gemacht. Eben so wie das Diamylen kann auch das Triamylen bei niederer Temperatur...
398 ÆäÀÌÁö - ... morphologische Aehnlichkeit des Kerns der Infusorien mit dem Kern der Zellen für unsere physiologischen Zwecke zu verwerthen. Man kann nicht behaupten, dass die Ansicht, der Kern spiele eine wichtige Rolle bei der Fortpflanzung, unrichtig sei; aber sie ist auch nicht so wahrscheinlich gemacht, dass dadurch die Allgemeinheit gerechtfertigt wäre, in der sie Geltung hat. Was wollte man dagegen einwenden, wenn jemand behauptete , der Kern verhalte sich bei allen Arten der Fortpflanzung: Theilung,...
386 ÆäÀÌÁö - Thätigkeiten an ihnen wahr: an der einen, dass sie sich continuirlich bewegt, an der ändern, dass sie auf einen Reiz zuckend ihre Gestalt verändert, an einer dritten, dass sie Impulse aussendet, welche in lebendigen Leitungen fortgeführt ihre Wirkung in entfernten Regionen des Organismus ausüben. Wir sehen in...
395 ÆäÀÌÁö - Entwickelung der collagenen Substanz in keinem nachweisbaren Zusammenhange stehen und die entweder ihre Gestalt behalten oder deren weitere Metamorphose unbekannt ist; endlich verzweigte Hohlräume, deren Entstehung aus Zellen nicht nachgewiesen ist, Gewebslücken. Die Entwickelung des secundären Knochens ist der des Bindegewebes ganz gleich, nur dass hier weder gemeines Bindegewebe, noch fibröses Gewebe zu Stande kommt, indem die collagene Substanz sogleich durch Einlagerung von phosphorsaurem...
388 ÆäÀÌÁö - Zelle [388] nicht ihr Analogen findet. Die Cellulosemembran ist, wie die Kalkschale das Haus der Schnecke, so das Haus der Pflanzenzelle, später ihr Sarg; die Membran der Thierzelle ist zunächst ihre Haut. Dies führt uns zu der Frage, ob eine Membran nothwendiges Attribut der Thierzelle sei oder nicht. Wenn man unter der Haut weiter nichts versteht als die äusserste Schicht, ohne zu verlangen, dass diese sich in Consistenz oder Zusammensetzung merklich vom zunächst darunter liegenden unterscheiden...
403 ÆäÀÌÁö - ... Chamäleonen, und solche, deren Fortsätze nach allen Richtungen parallel mit der Hautoberfläche sich verbreiten, bei den Fröschen, und wahrscheinlich kommen dergleichen bewegliche Zellen bei allen Amphibien vor, an denen man Farbenwechsel beobachtet. Welches Recht haben wir, anzunehmen, dass die contractile Substanz, welche hier den Zellenleib in allen Richtungen bis in seine entferntesten. Ausläufer durchsetzt, einfacher gebaut sei, als der contractile Muskelinhalt.
48 ÆäÀÌÁö - Zustande keinen Geschmack; erst bei längerem Verweilen auf der Zunge tritt ein schwach saurer hervor. Sie sind im Wasser, auf dem sie schwimmen, langsam aber in grosser Menge löslich, die Lösung reagirt stark sauer zersetzt die kohlensauren Salze der Alkalien und das kohlensaure Silberoxyd. Leicht und schnell löslich sind sie in Alkohol, in Aether, etwas schwieriger in Benzin, sehr schwer löslich nur in Terpentinöl. Die Krystalle der sublimirten Verbindung gehören dem monoklinischen Systeme...
390 ÆäÀÌÁö - ... Hohlräume oder wasserreiche Weichgebilde zusammenfällt. Endlich hat man sich wohl zu hüten, ob die grössere Consistenz der Aussenschicht nicht etwa erst durch die Einwirkung des Reagens hervorgerufen ist. Ein drittes aber gleichfalls nur bedingungsweise brauchbares Mittel hat die Molecularbewegung an die Hand gegeben. Schon Schwann führt als Beweis für die Zellennatur der Pigmentzellen an, dass man eine Molecularbewegung, wie sie die Pigmentkörner frei im Wasser zeigen., schon innerhalb...

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